Studie 2023

Die Deutsche Bundesbank hat am 14.1.2020 die Ergebnisse der Haushaltsbefragung zum "Zahlungsverhalten in Deutschland" [] vorgelegt. Es ist die Fünfte der seit 2008 im Dreijahresrhythmus durchgeführten Befragungen. Insgesamt wurden 5022 Personen befragt, von diesen füllten 4227 Personen das Zahlungstagebuch für mindestens einen Tag vollständig aus.

Zusammenfassung:

Gemessen an der Anzahl der Transaktionen ist Bargeld weiterhin das am meisten genutzte Zahlungsmittel Gut die Hälfte aller Zahlungen wird bar beglichen (51 %), 27 % mit einer Debitkarte, jeweils 6 % mit einer Kreditkarte bzw. einer mobilen Bezahllösung und jeweils 4 % mit Internetbezahlverfahren bzw. mit Lastschrift oder Überweisung.

Betrachtet man die Umsatzanteile, entfallen die meisten Ausgaben auf die Debitkarte. So werden 32 % der Gesamtausgaben mit diesem Zahlungsmittel getätigt. Bargeld liegt mit 26 % an zweiter Stelle, gefolgt von Lastschriften und Überweisungen, die zusammen 20 % des Umsatzes ausmachen.

Im Vergleich zu 2021 hat der Anteil von Barzahlungen weiter abgenommen, wohingegen es bei der Debitkarte und den mobilen Bezahlverfahren zu deutlichen Zuwächsen kam Der Anteil der Barzahlungen sank um 7 Prozentpunkte gemessen an der Anzahl der Transak- tionen und um 4 Prozentpunkte gemessen am Umsatz. Absolut betrachtet stieg der Anteil der Debitkarten gemessen an der Anzahl der Transaktionen am stärksten, und zwar um 5 Prozentpunkte. Der Trend geht jedoch verstärkt zum mobilen Bezahlen

Quelle:

https://www.bundesbank.de/resource/blob/934826/cf30c0491030c0c6eab3d341d1990e12/mL/zahlungsverhalten-in-deutschland-2023-data.pdf

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